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Knut Fischer – Wer bin ich eigentlich!

Es war ein frostiger 22. Februar 1962, als ich das Licht der Welt erblickte – ein Tag, der schon damals das Potenzial hatte, die Menschheit nachhaltig zu beeindrucken.

In der chronologischen Betrachtung entwickelte sich mein Leben wie folgt:

Kindheit:

In meiner Kindheit lernte ich zuerst einmal meine älteste Schwester kennen! Zwei Jahre älter und mit, einer hohen Wahrscheinlichkeit, geringem Interesse an diesem “neuen” Familienmitglied. Das noch zwei Schwestern kommen würden, sollte Segen und Fluch sein. 

Wesentlich war für mich jedoch auch: Meine Schwestern sollten mich natürlich auch kennen lernen! Wie soll ich es anders sagen, natürlich meistens von der unbeschreiblich charmanten Art, die mir in die Wiege gelegt wurde!

Die Kindheit war sehr schön. Wir wuchsen unbekümmert auf und hatten, da unsere Eltern beide arbeiteten, sogar eine “Ersatzmutter”! 

Uschi! Fast schon eine “zweite Mutter”, die immer für uns da war.

Durch die weibliche Mehrheit meiner drei Schwestern, meiner Mutter und durch die Optimierung unserer “Ersatzmutter”, wurde ich förmlich gezwungen, sämtliche (kindgerechten) Tätigkeiten im Haushalt zu unterlassen! 

Ich war in diesem Bereich das „fünfte“ Rad am Wagen und wir wissen alle, dass ein üblicher PKW lediglich vier Räder benötigt.

Folgend beobachtete ich - förmlich gezwungen - die häuslichen Tätigkeiten der Damen stets, in mir selbst ruhend, aus dem Hintergrund!

Als ich Jahre später - meine Schwestern “emanzipierten” sich (leider) - zur Mitarbeit im Haushalt aufgefordert wurde, konnte ich stets auf den fehlenden Lerneffekt hinweisen, der mir ja in den jungen Jahren förmlich geraubt wurde!

Eine Tatsache, die sich übrigens bis heute nicht geändert hat!

Die Kindheit - mit drei Schwestern im Nacken - habe ich trotzdem mit Bravour überstanden. Es kann halt nur einen „Mann“ im Haus geben!

Schulzeit:

Die Grundschule nahm mich mit offenen Armen auf, und natürlich revanchierte ich mich mit schier grenzenloser Kreativität, die Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen faszinierte aber auch herausforderte. 

Ein Highlight dieser Ära war mein Talent, den Pausenkakao zu inhalieren, ohne sich dabei allzu offensichtlich zu verschlucken.

Für die Mitschüler faszinierend - für die schulische Leistung jedoch mit einem marginalen Minderungseffekt!

Der Wechsel aufs Gymnasium verlief – na ja – dynamisch. Zumindest war in den ersten beiden Wochen die Dynamik extrem ausgeprägt!

Der schnelle Verlust eben dieser Dynamik führte zu einem kurzen Abstecher zur Realschule, den ich augenzwinkernd als „Weiterbildungsurlaub“ bezeichne! 

Voll motiviert kehrte ich jedoch auf das Gymnasium zurück, vollgepackt mit neuen Strategien, um das Bildungssystem auf Trab zu halten. 

Man munkelt, dass ich dabei versucht habe, aus der “Fünf in Mathe” doch noch Kunst zu machen.

Nach dem überaus erfolgreichen gymnasialen Schulabschluss führte mich der Weg zu den Fallschirmjägern, wo ich lernte, dass man auch mit Boden unter den Füßen wesentlich stabiler bleiben kann! 

Meine Ausbilder sahen dies natürlich etwas anders - für mich jedoch eine wichtige Lektion fürs spätere Berufsleben. 

Jugend:

Meine Jugend war geprägt von chaotischem Charme: Quatsch machen, Unsinn anstellen, die „etablierten Eltern“ zu ärgern und das Leben in vollen Zügen zu genießen – allesamt Talente, die ich bis heute kultiviert habe! 

Ich kann immer noch nicht von den „jugendlichen Tugenden“ loslassen!

Humor ist dabei eigentlich immer (noch) mein ständiger Bet3://page?uid=116gleiter, denn: „Lachen hält jung"! Glaubt man dem Volksmund!

Wichtig sind für mich jedoch noch drei wesentliche Einblicke:

  • Das Leben mit drei Schwestern

  • Jugend in Revolution

  • Meine Eltern

Diesen wesentlichen Einblicken “schenke” ich eine gesonderte Betrachtung! Sie ist notwendig, da eben diese Sachverhalte schwerlich einer normalen Betrachtung unterworfen werden können und es zudem nicht verdient haben!

Und so ging es weiter:

Es folgte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Münster, in dem ich die wissenschaftliche Theorie mit einer großzügigen Prise Humor würzte (anders konnte ich Buchführung, Statistik u.ä. eigentlich gar nicht überstehen)!

Man könnte fast sagen: Ich studierte BWL und ebenfalls die Kunst, Kaffee in Perfektion aufzubrühen.

Trotzdem: Studium in acht Semestern gerockt!

Meine berufliche Karriere sollte mich eigentlich in die Pharmaindustrie führen! So zumindest der bereits geschmiedete Plan!

Doch wie das Leben so spielt, landete ich schließlich in die Autoteilebranche, wo ich als Geschäftsführer der Fischer Autoteile einstieg! 

Totale Faszination beim Einstieg in das Berufsleben sieht da eigentlich anders aus: Ich wusste noch nicht einmal wie ein Luftfilter aussah und von anderen technischen Teilen hatte ich überhaupt keine Ahnung! Ich war begeisterter “Entenfahrer”! Entweder lief sie oder halt nicht!

Lernfähig kann ich nur sagen: „Was nicht passt, wird passend geschraubt.“

Privat liebe ich den Skisport – die einzige Gelegenheit, bei der er mich freiwillig Wagnissen unterworfen habe, die nachträglich absolut unverantwortlich waren! Meinen Söhnen habe ich das natürlich untersagt - geholfen hat es (natürlich) nicht! 

Volleyball war ein weiterer Favorit, denn wo sonst kann man den Ball so wunderbar “gezielt" dem Gegner - fast schon “zelebrierend” zuspielen? Die Fackel aus dem Sauerland!

Das Alter lässt es leider nicht mehr zu! Eigentlich echt Schei….!

An dieser Stelle könnte und sollte eigentlich der “Blick auf den Knut Fischer” enden.

Abschließend: Wie sehe ich mich?

Ein Mensch, der das Leben - vor allem mit Hilfe, Unterstützung und (manchmal) Kritik der holden Gattin-nicht nur lebt, sondern inszeniert – mit Ironie, Herz und einem Augenzwinkern.

Das bin ich! :)